Krankengymnastik auf neurophysiologischer Basis Bobath PNF

Krankengymnastik (Neurophysiologisch)

Behandlungsmethoden, die auf neurophysiologischen Prinzipien beruhen, setzen die sensomotorischen Systeme ein, um eine verstärkte Wirkung zu erzielen. Es werden Impulse auf die Rezeptoren gesetzt, insbesondere auf diejenigen, die sich in den Gelenken, Muskeln und Sehnen befinden und die Tiefensensibilität regulieren. Die ankommenden Impulse werden über das Zentrale Nervensystem (ZNS) verschaltet und führen dann zu einer reaktiven Antwort in der Peripherie.

Das Grundprinzip der PNF-Methode ist es, über die gesetzten Reize eine verstärkte Antwort zu erhalten. Die vom Therapeuten in Gang gesetzten neuromuskulären Regelkreise sollen dem Patienten die Bewegung erleichtern. Die kräftigeren Muskeln werden benutzt, um ihre Kraft auf die Schwächeren überzuleiten.

Exzentrische und konzentrische Muskelaktivitäten helfen, Muskelkraft aufzubauen, andere Techniken sind auf die Einregulierung des muskulären Gleichgewichts ausgerichtet bzw. auf Verbesserung der Koordination.

Körper-Reaktionen:

  • Tonisierung, Kräftigung
  • Detonisierung, Schmerzlinderung, Entspannung
  • Erreichung des muskulären Gleichgewichts

Krankengymnastik für Parkinson- Schlaganfall

Spezielle Krankengymnastik

Häufig betroffen ist das Zentralnervensystem, insbesondere bestimmte Anteile des Gehirns und des Rückenmarks. Es kommt häufig zum Bild der Halbseitenlähmung wie z.B. beim Schlaganfall mit den Symptomen:

  • Störungen der Koordination der Muskeln
  • abnormen Bewegungsreaktionen
  • funktionshemmenden Haltungen mit Bewegungseinschränkungen von Gelenken
  • Wahrnehmungsstörungen (Tastempfindungen, Gleichgewichts-, Sprach- und Sehstörungen, emotionalen Veränderungen)

 

Körper-Reaktionen:

  • Hemmung abnormer Reflexaktivitäten
  • Anbahnen normaler funktioneller Bewegungsmuster
  • Schulung der Wahrnehmung – Anleitung zur Bewältigung des Alltags
  • Erreichen einer besseren individuellen Lebensqualität

Skoliosetherapie nach Katharina Schroth

Intensiv Rehabilitation

Orthopädische Rehabilitation für Skoliose und andere Wirbelsäulendeformationen

  • Dreidimensionale Skoliosetherapie nach Katharina Schroth ®
  • Korsettversorgung Psychologische Begleitung und Gebrauchsschulung
  • Psychologische Begleitung und Betreuung
  • Elternschulung
  • Ergänzende balneophysikalische und physiotherapeutische Massnahmen
  • Ergotherapie und Ernährungsberatung

Ausführung und Ablauf:

  • Indikationen
  • Diagnostik
  • Therapiekonzept
  • Ergebnisse

Mukoviszidose - Atemtherapie

Atemtherapie bei Mukoviszidose und chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen

Ziel ist es, alters- und krankheitsbildspezifisch aktive und passive Atemphysiotherapie am Patienten anzuwenden und kurz-, mittel- und langfristige Behandlungspläne zu erstellen. Lungenfunktionsdiagnostik und praktische Anwendung für den Patienten. Atemtherapie ist ein wesentlicher Bestandteil der effizienten physiotherapeutischen Behandlung von Kindern und Erwachsenen mit Mukoviszidose. Sie trägt erheblich zur Besserung der Lungenfunktion und des Allgemeinbefindens bei.
Schon Säuglinge sollten behandelt werden, hier stehen Inhalation, passive Techniken und Umlagerungen im Vordergrund. Zur Behandlung der parallel bestehenden muskulären Hypotonie kann die Atemtherapie mit dem Bobathkonzept, Vojtatherapie und osteopathischen Techniken kombiniert werden.
Auch Patienten mit anderen Lungenerkrankungen wie z. B. Asthma bronchiale, COPD, rezidivierenden Lungenentzündungen oder Grunderkrankungen, die mit einer verminderten Lungenfunktion einhergehen, profitieren sehr von gezielter Behandlung.

Behandlung

  • Physiotherapie bei chronischen Lungenerkrankungen und Mukoviszidose
  • Information zu Grundlagen der Atemmechanik und Atemphysiologie
  • Physiotherapeutische Befundaufnahme
  • Theorie passive und aktive Atemtechniken
  • Praktisches üben der Thoraxmobilisation
  • Einführung in die MAD (modifizierte autogene Drainage) und Theorie
  • Inhalation
  • Desinfektion
  • Entspannungstechniken

Medizinisches Aufbautraining - Geräte

Diese Therapieform ist eine Weiterführung der medizinischen Trainingstherapie. Angewandt wird diese Therapieform vorwiegend in der ambulanten Rehabilitation der Orthopädie, Chirurgie oder Traumatologie.

Nach schwereren Verletzungen, Operationen oder chronischen Schmerzzuständen weist der Körper durch die Ruhigstellung der entsprechenden Gelenke deutliche Defizite auf. Diese sollen funktions- und sportartspezifisch rehabilitiert werden.

Zur vollständigen Wiederherstellung der verletzten Struktur wird dafür zusätzlich zur Physiotherapie und physikalischen Therapie das medizinische Aufbautraining eingesetzt.

Schlingentisch

Bei der Schlingentisch-Therapie erfährt der Patient eine Erleichterung vieler Bewegungen durch die Aufhebung der Schwerkraft. Es werden der ganze Körper oder Teile des Körpers in Schlingen gehängt. Dadurch werden Wirbelsäule und Gelenke entlastet. Eingeschränkte oder ansonsten schmerzhafte Bewegungen werden erheblich erleichtert und wie unter Schwerelosigkeit ausgeführt. Durch die Einstellung des Aufhängepunktes kann eine Bewegung zusätzlich erleichtert oder erschwert werden.

Darüber hinaus können durch den Therapeuten intermittierende Extensionen ausgeführt werden oder ein Dauerzug in eine gewünschte Richtung angelegt werden.

Der Schlingentisch wird angewendet bei:

  • Schmerzen (insbesondere der Wirbelsäule, Hüftgelenke, Nacken und Schultergelenke)
  • Lähmungen
  • Kontrakturen

Medi-Taping

Bei dieser Methode wird ein Tape auf die Haut aufgeklebt. Ein Tape (Bändchen) besteht aus Baumwolle und Baumharzkleber, daher löst es kaum Allergien aus. Dieses Tape unterstützt die Muskeln, und entlastet gleichzeitig die Gelenke. Dadurch wird eine Entlastung der Muskulatur, Sehnen und Bänder, ohne Bewegungseinschränkung erwirkt.

Das Medi-Taping wird angewendet bei:

  • Kopfschmerzen
        – Migräne
        – Zähneknirschen
        – Schwindelzustände
        – NNH-Entzündungen

  • Rückenschmerzen
        – Steißbeinschmerzen
        – Osteoporoseschmerzen
        – Diskusprolaps
        – Atlas- Illiosakralblockaden

  • Gelenkschmerzen
        – Tennis-, Golfellenbogen
        – chr. Impingement-Syndrom
        – Sattel-, Finger-, Hüftgelenksarthrose

  • Muskuläre Schmersyndrome
        – Muskelverkrampfungen
        – Rheumatische Erkrankungen
        – Muskelfaserrisse
        – Fersensporn

  • Neuropatische Schmerzen
        – Polyneuropathie
        – Nervenverletzungen

  • Viscerale Schmerzsyndrome
        – Dreimonatskoliken
        – Prostatitis
        – Obstipation

Kinder-Bobath

Krankengymnastik (Neurophysiologisch)

Behandlungsmethoden, die auf neurophysiologischen Prinzipien beruhen, setzen die sensomotorischen Systeme ein, um eine verstärkte Wirkung zu erzielen. Es werden Impulse auf die Rezeptoren gesetzt, insbesondere auf diejenigen, die sich in den Gelenken, Muskeln und Sehnen befinden und die Tiefensensibilität regulieren. Die ankommenden Impulse werden über das Zentrale Nervensystem (ZNS) verschaltet und führen dann zu einer reaktiven Antwort in der Peripherie.

Das Grundprinzip der PNF-Methode ist es, über die gesetzten Reize eine verstärkte Antwort zu erhalten. Die vom Therapeuten in Gang gesetzten neuromuskulären Regelkreise sollen dem Patienten die Bewegung erleichtern.

Die kräftigeren Muskeln werden benutzt, um ihre Kraft auf die Schwächeren überzuleiten.

Exzentrische und konzentrische Muskelaktivitäten helfen, Muskelkraft aufzubauen, andere Techniken sind auf die Einregulierung des muskulären Gleichgewichts ausgerichtet bzw. auf Verbesserung der Koordination.

Körper-Reaktionen:

  • Tonisierung, Kräftigung
  • Detonisierung, Schmerzlinderung, Entspannung
  • Erreichung des muskulären Gleichgewichts

Hanke Konzept E.-Technik

Neurophysiologische krankengymnastische Methode

Alle neurophysiologischen Bahnungssysteme der Physiotherapie wie E.-Technik Das Hanke Konzept, Vojta und Brunkow (seit 1994 auch Bahnungssystem) basieren auf dem Gedanken der idealmotorischen Entwicklung des Menschen unter dem Einsatz idealmotorischer Muster. Diese Bewegungsmuster sind auf die optimale mechanische und physiologische Beanspruchung des lokomotorischen Systems ausgerichtet. Ihre Fixierung im subcortikalen Raum des Zentralnervensystems und die Annahme der Funktionen durch den Kortex in der Entwicklungsphase bestimmen die Funktionen der menschlichen Motorik. Dies bedeutet, daß das ZNS als übergeordnetes Organ unserer Haltung und Bewegung in seiner umfassenden Funktion das Zielorgan krankengymnastischer Therapie ist.
Aus der Entwicklung der neurophysiologischen Bahnungssysteme wird deutlich, daß über Bahnung eine Umgestaltung unserer Haltungs- und Bewegungsmuster ermöglicht werden kann. Diese Umgestaltung kann aber nur dann einen rehabilitativen Effekt zeigen, wenn die zugrundeliegende Kinesiologie einer Gesetzmäßigkeit unterliegt, die auf definierte Reize immer wieder definierte Antworten auslöst.
E.-Technik ist eine integrative, komplexe, an den Aufrichtungsmechanismen des Menschen orientierte neurophysiologische Therapiemethode in der Kinder- und Erwachsenenbehandlung.

Ziele der Therapie mit E.- Technik

  • Schmerzfreiheit
  • Wiederherstellung von Beweglichkeit und Körpergefühl
  • Höhere Leistungsfähigkeit im Privatleben und im Berufsleben
  • Verbesserung der körperlichen und seelischen Fitness
  • Verbesserung allgemeines Wohlbefinden
 

Vieles lässt sich mit E-Technik behandeln.

  • Orthopädie
    Wirbelsäulenerkrankungen, Schultersteife, Hüftschmerzen und Bewegungseinschränkungen, Knieprobleme
  • Neurologie
    Schlaganfall, Multiple Sklerose, Nervenlähmungen und Nervenentzündungen
  • Chirurgie
    Nachbehandlung von Knochenbrüchen
  • Innere Medizin
    Atemwegserkrankungen, Rheuma, Nachbehandlung von Infarkten usw.